Anpfiff zur EM in Stuttgart: So geht Energiesparen im Stadion, auf dem Schlossplatz und zu Hause
- Wie Fußballfans alles geben und gleichzeitig Energie sparen können
- Tipps für unterwegs, zu Hause und die Halbzeitpause
- Stuttgart unterstützt das „GreenTeam“ für klimafreundliche EM
Stuttgart, 12. Juni 2024. Für die Fußballfans in Stuttgart geht die Europameisterschaft spätestens am Sonntag so richtig los. Aber schon vor dem ersten Spiel im Stadion können alle Stuttgarter ihren Beitrag für eine besonders effiziente EM leisten. Denn fürs Energiesparen gibt es beim Fußballgucken jede Menge Gelegenheiten. Darauf weist die Energiespar-Kampagne „Stuttgart knackt die 10%!“ (https://www.stuttgart-zehn-prozent.de/) hin.
Unterwegs Energie sparen – und als Fan alles geben
Wer zum Public Viewing auf den Schlossplatz oder ins Stadion geht, kann unterwegs alles geben – und gleichzeitig zu Hause Energie sparen: zum Beispiel durch das komplette Ausschalten nicht benötigter Geräte wie den Fernseher. Ohne Standby-Modus im gesamten Haushalt lassen sich pro Jahr im Schnitt rund 21 Prozent Strom und 175 Euro Stromkosten sparen.
Eine noch größere Energiespar-Chance bietet nach einem schweißtreibenden Spiel auf den Stuttgarter Rängen oder in einer der vier Fan Zones der Landeshauptstadt das Duschen mit Sparduschkopf. So lässt sich in einer durchschnittlichen Wohnung der Energieverbrauch um 32 Prozent senken – und die Kosten um 365 Euro pro Jahr.
Zu Hause Energie sparen – und für optimale TV-Bedingungen sorgen
Wer die Fußball-EM zu Hause verfolgt, kann ebenfalls jede Menge Energie sparen und die laufenden Kosten senken: Kühlschrank & Co müssen in den nächsten Wochen Höchstleistungen bringen, um für ausreichend Kaltgetränke zu sorgen. Dadurch steigt der Stromverbrauch. Senken lässt er sich durch regelmäßiges Abtauen des Gefrierfachs – oder bei älteren Geräten durch einen Transfer. Hat der alte Kühlschrank mehr als 15 Jahre auf dem Buckel gibt es in Stuttgart für das Neugerät sogar einen Zuschuss.
Und falls die Temperaturen draußen steigen, sollten Fußballfans frühzeitig an Hitzeschutz denken: Damit es bei der EM-Übertragung im Wohnzimmer nicht zu heiß her geht. Dann heißt es früh morgens lüften, danach Fenster und Balkontür abdunkeln und einen Ventilator statt ein stromhungriges Klimagerät nutzen.
In der Halbzeitpause ist in vielen Stuttgarter Haushalten noch ein zusätzlicher Schuss Klimaschutz drin: mit einem Wechsel zu Ökostrom, der in wenigen Minuten erledigt ist. So lässt sich zwar keine Energie sparen, aber auf die Schnelle für klimafreundlichen Strom für die Fernseh-Übertragung sorgen. Wer noch mehr dafür tun möchte, kann weitere Pausen nutzen, um sich eine Balkon-Solaranlage anzuschaffen. Dafür gibt´s in Stuttgart nicht nur Applaus vom Nachbar-Balkon, sondern auch Fördermittel.
Anleitungen und weitere Tipps sind auf der Website der Energiespar-Kampagne „Stuttgart knackt die 10%!“ zu finden: https://www.stuttgart-zehn-prozent.de/.
Die Energiespar-Kampagne unterstützt auch das „GreenTeam“ (https://www.dasgreenteam.de/) – ein Projekt im Rahmen der UEFA EURO 2024, das Fußballfans dazu ermutigt, aktiv an den Nachhaltigkeitszielen des Turniers mitzuwirken. Es bietet eine Plattform, auf der Fans spielerisch ihr Wissen zum eigenen Energieverbrauch erweitern und aktiv an mehr Klimaschutz mitwirken können. Die Stadt Stuttgart ist mit ihrer Klimaschutzkampagne #jetztklimachen ebenfalls dabei.
Über „Stuttgart knackt die 10%!“ und co2online
„Stuttgart knackt die 10%!“ (https://www.stuttgart-zehn-prozent.de/) ist die Energiesparkampagne für alle Stuttgarter Mieter. Mit Online-Energiesparratgebern, von Experten geprüften Tipps und zahlreichen Aktionen motiviert und befähigt die Kampagne Mieter zum Energiesparen. Das Projekt wird von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online umgesetzt und im Rahmen des Klima-Innovationsfonds der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert.
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online unter anderem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Umweltbundesamt sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.