Vor dem Urlaub: Stecker raus spart Strom und Geld
- Geräte vollständig ausschalten und Kühlschrank abtauen, um Stromkosten zu reduzieren und Geräte zu schützen
- Haushalte können jährlich 50 bis 150 Euro sparen; Sparpotenzial in Stuttgart beträgt 94 Millionen Euro
- Gewinnspiel: „Stuttgart knackt die 10%!“ verlost eine Balkonsolaranlage
Stuttgart, 22. Juli 2024. Mit Beginn der Sommerferien ab Donnerstag machen sich viele Stuttgarter auf den Weg in den wohlverdienten Urlaub. Doch was passiert während dieser Zeit mit den stromfressenden Geräten zu Hause? Lohnt es sich, den Stecker zu ziehen?
Die klare Empfehlung lautet: Elektronische Geräte, wie Fernseher, Computer, Küchen- und andere Haushaltsgeräte, sollten vollständig ausgeschaltet werden, anstatt sie im Standby-Modus zu lassen. Besonders während des Urlaubs sollten möglichst alle Elektrogeräte vom Stromnetz getrennt werden. Dies spart nicht nur den Standby-Verbrauch, sondern schützt die Geräte auch vor Blitzeinschlag und Überspannung. Besonders einfach gelingt dies mit schaltbaren Steckdosenleisten, die es bereits für fünf Euro im Handel gibt.
Den Kühlschrank in den Urlaub schicken
Nicht ganz so einfach funktioniert das beim Dauerläufer Kühlschrank. Bei längeren Reisen ab ungefähr zwei Wochen lohnt es sich jedoch, das Kühlgerät auszuräumen, abzutauen und komplett abzuschalten. Dies spart nicht nur während des Urlaubs Stromkosten, sondern regelmäßiges Abtauen kann den jährlichen Verbrauch des Geräts um bis zu 45 Prozent reduzieren.
Sparpotenzial erkennen
Wie viel man sparen kann, wenn man konsequent auf den Standby-Verbrauch verzichtet, hängt vom Alter und der Anzahl der Geräte ab. In einem durchschnittlichen Haushalt lassen sich pro Jahr zwischen 50 und 150 Euro sparen. Zusammen könnten Privathaushalte in Stuttgart durch einen bewussten Umgang jährlich 94 Millionen Euro Stromkosten einsparen.
Einsparungen und Stromverbrauch prüfen
Ob die Sparmaßnahmen geholfen haben, lässt sich leicht überprüfen: Verbraucher können sich den Stromverbrauch vor und nach dem Urlaub notieren. Liegt der Verbrauch während der Abwesenheit bei mehr als einer Kilowattstunde pro Tag, sind wahrscheinlich einige Geräte nicht richtig ausgeschaltet – oder der Kühlschrank verbraucht ungewöhnlich viel Strom.
Mit dem interaktiven StromCheck auf www.stuttgart-zehn-prozent.de/unsere-checks/stromcheck finden Mieter schnell heraus, ob ihr Stromverbrauch höher ist als in vergleichbaren Haushalten. Ein erhöhter Verbrauch kann auch auf Standby-Verluste hinweisen.
Stuttgarter Mieter, die ihren Energieverbrauch zu Hause durch Energie-Scouts kostenfrei prüfen lassen möchten, können sich noch bis zum 30. September bei der Energiesparkampagne „Stuttgart knackt die 10%!“ (info[at]stuttgart-zehn-prozent.de) melden. Weitere Informationen zu den Energie-Scouts gibt es hier: www.stuttgart-zehn-prozent.de/energie-scouts.
Urlaub zu Hause: Balkonsolaranlage zu gewinnen
Ein besonders klima- und kostenfreundlicher Urlaub lässt sich auch zu Hause verbringen. Wer sich für einen „Urlaub auf Balkonien“ entscheidet, kann die zahlreichen Freizeitangebote in Stuttgart und Umgebung nutzen und Tagesausflüge in nahegelegene Naturparks oder zu Sehenswürdigkeiten unternehmen. Wer dabei mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, tut dem Klima besonders gut.
Auch zu Hause kann man sich klimafreundlich einrichten, zum Beispiel mit einer Solaranlage für den Balkon. Bis zum 31. August verlost das Projekt „Stuttgart knackt die 10%!“ eine Balkonsolaranlage im Wert von über 500 Euro. Alle Stuttgarter Mieter können an dem Gewinnspiel teilnehmen, indem sie kreativ und humorvoll begründen, warum sie die Balkonsolaranlage verdient hätten. Alle Informationen zum Wettbewerb finden sie hier: www.stuttgart-zehn-prozent.de/wettbewerb.
Über „Stuttgart knackt die 10%!“ und co2online
„Stuttgart knackt die 10%!“ (www.stuttgart-zehn-prozent.de) ist die Energiesparkampagne für alle Stuttgarter Mieter. Mit Online-Energiesparratgebern, von Experten geprüften Tipps und zahlreichen Aktionen motiviert und befähigt die Kampagne Mieter zum Energiesparen. Das Projekt wird von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online umgesetzt und im Rahmen des Klima-Innovationsfonds der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert.
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online unter anderem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Umweltbundesamt sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.